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Mittwoch, Juli 29, 2015

Méa, der Serientäter

Und noch eine Homestory - Méa in der Romantic Homes



Yesss, nun bin ich diesmal wieder in Amerika gelandet, in einer richtig Großen, auf ein paar kleinen Seiten.
Das letzte Mal diesen Jahres war ja die Veröffentlichung in Frankreich (hier zu erklicken) in der shabby style, davor in ein paar anderen Ländern.
Und aktuell eben hier.
Wir freuuuiiien uns! Auch auf das, was da sonst noch so ansteht.

Nur... dieses Bild wollten sie dann doch nicht drucken, obwohl sie es vorher wollten :(
Ich hätte mir das soooo gewünscht, denn ich bin ja nicht eine Wohnung mit Atelier, gelle, ich bin ja eine Méa!
MIT Atelier und Wohnung dran.
Und ich finde, ich gehöre dazu.
Schmoll.
Doch oh, ich wurde ausgemustert, sie wollten dann doch keine Personen mit drinne haben (wohl rechtlich irgendwie, bin kein USresident). 
Dieses alte Mädchen hier zumindest nicht.

Und sie mögen heftiges Rosa, obwohl meine Kissen nun nicht so schweinchenro... ja, ich höre schon auf, freue mich ja trotzdem.

Somit bin ich nun in der aktuellen August-Ausgabe der Romantic Homes,
der Special Edition (na, DAS klingt gut, ne? Special edition, bin ich auch, hahaha)

Sie presenten mich (proudly, jou), das schmeichelt doch.
Geht doch runter wie Öl... Und "revamp" ist ja wohl genial. 
Haha, ich revampe meine finds!


Eins meiner absoluten Lieblingsmotive ist unter anderem darin -
meine Leine, an der meine Skulptürchen trocknen:


Ohhh, wenn meine Kerlchen zu Ehren kommen, bin ich immer ganz hin und futsch - meine Entwürfe und meine Arbeit als Gestalterin, in die ich doch so viel Liebe stecke. 


Und der "mad scientist" durfte natürlich nicht fehlen ;) Schöööön:


Aber so ein Bild von mir hätte ich dann doch zu gerne gehabt, so im Atelierchen, so in meinem mir eigenen So-Sein... Schnief.
Na dann eben nich... Vielleicht das nächste Mal.

Ach, dann bastel ich es hier rein, jaja, man wird mich nicht los, wie ein Kaugummi am Schuh ;))

SOOOOO sollte das. Jawohl. MIT der Méa.
Kann man doch nicht machen, mich einfach wegzumogeln...
Hier im Angebot sogar in "wilder" Action mit beleuchteter italienischer Langnase ;))


Doof? Also das nich??? Ne, stimmt, das andere ist besser. Definitv.

Bei diesem Shooting ist übrigens auch dies Bild hier entstanden, das mein Blogbild wurde...



Na, sei´s drum, die Blogadresse ist drin, auf die verwiesen wird, da können sie mich dann eh alle im Atelierchen besuchen :)
Was will ich mehr?



Und die Lady, die alles in die Wege leitete, hat sich wirklich große Mühe gegeben -
es war lustig, mit ihr geschätzte tausende Male hin- und herzumailen, bis sie alles so ein wenig durcheinander brachte.
Aber das war wahrscheinlich mir Chaot zu verdanken.

Nun bin ich also nicht mehr nur Jeanne D´Arc-mäßig in Amerika unterwegs, 
das freut mich schon sehr.
Hoi, ja, überhaupt, ich wimmle nur so herum ;) 


Und nu muss ich wieder loslegen, ein Herz muss ummodelliert werden,
das ist viel zu dick geworden, geht ja gar nicht,
und ein Flügel sieht aus wie ein Ohrwaschel...

Habt es wunderfein,

Eure ausgemusterte Méa, voll der Freude

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Freitag, Juli 24, 2015

Wenn mein Leben Bilder zaubert

Ein Blumenbaum in Méas Welt


Als ich neulich noch ganz in der Frühe am Spiegel vorbeiging, musste ich doch kurz ´mal innehalten...


... und wollte Euch ´mal eben auf einen kleinen Morgenrundgang mitnehmen. Mögt Ihr?

Für mich ist das eigentlich normal, wie es hier immer so aussieht.
Wenn ich Blümchen fertig habe, rummele (räume) ich die irgendwo hin.
Der Baum war gerade frei, also war er die Ablage, auf die sich das Hobbeltier nicht SETZT.
Macht das Katerchen nämlich zu gerne, piekst wohl schön am Po, so ein Blümchen (Staubfäden aus Draht, jaja),
deshalb setzt er sich auch gerne auf Gabeln (kein Scherz!) - 
doch ich finde das NICHT angebracht.

Also hängen "die Wunderschönen" immer so ein wenig bei uns herum, bis sie dann schnell wieder weg sind. 
Als würden sie verblühen wie echte Blumen.
Hier ist eben wirklich alles ein wenig... anders, 
bemerke ich da einmal mehr.




Oder hier, es sind neue Herzen entstanden, die Leine war vollkommen leer geworden, und nun hängen Neue da... 


Somit ist es hier "très français", aber wie :))

So ein wenig Paris-Stimmung kommt da bei mir immer auf...


Oder sie liegen hier einfach herum...



... um dann verpackt zu werden und endlich auf Reisen zu gehen :)

Somit habe ich durch die Bestellungen immer "geliehene Deko", die sich ständig ändert.
Bin ein Glückspilz - 
auf der anderen Seite muss ich sie ja auch wieder heeergeben...
Ist nicht immer leicht.
Doch der Glückspilz überwiegt, und so ist eben mein kleines Künstlerleben.
Ich habe mich daran gewöhnt.

Auf dem Balkönchen haben wir fleissig den Lavendel geerntet und in Säcklein gesteckt... 
Danke Faye :)
hmmmmm... das DUFTET!
Ab ins Parfait-Glas, ein paar Jasminblüten oben auf,
und der Sommer ist perfekt, 
auch wenn er mir hier im Norden gerade definitiv ein wenig wärmer besser gefiele.


Zudem wollen baldigst weitere kleine Zauberwerke, die hier erwachsen, die "Fliege" machen
und nun zu ihren Mamis und Papis, die bereits auf sie warten.
Sie gedeihen hier gerade wunderprächtig, während die frechen Federn im Hintergrund grundsätzlich durcheinanderpurzeln, damit ich nicht weiß, welche wohin gehört
(es sind die Einzelteile eines neuen Schwingenspiegels und einer Schwinge - ha, aber die sind durchnummeriert, haben also keine Chance, mich zu verulken, höhö).


Aaaaber vielleicht sind sie ja doch nicht von selbst durcheinander gekommen...
Hier versteckt sich vielleicht ein Übeltäter ;))?
Ganz nach der Logik: Ich sehe Dich nicht, daher siehst Du mich auch nicht.



Ja, es ist hier wie ein Garten im Moment, es blüht und gedeiht -

ein Zaubergarten

Und ganz besonders wächst nebenher unser Theaterprojekt und nimmt schon mehr Gestalt an.
Die Crew ist angeheuert und lernt den Text des kleinen Stückes...

Die Hauptdarsteller erfüllen die kühnsten Hoffnungen.

Choreographie sitzt...

Die Souffleuse hingegen verpennt manchmal ihren Einsatz - 
bzw. der Souffleur...
 

Wunderbarer Weise findet sich über die Flohmärkte immer noch mehr passendes Material für die Kulisse.


Genauso wie in der Requisite des Ateliers...


Während der Balkon bereits bestückt ist mit gedeihenden Kerlchen,
die auf mich warten...


Auf weitere Arbeitsschritte, wenn der Tag den Balkon ein wenig aufgeheizt hat.
Ich liebe es so sehr, im Sommer zu arbeiten...


Jedes der Kerlchen ist ein klein wenig anders, je nach dem Menschen, der zu ihm gehört und an den ich beim Gestalten denke :))



So, ich hoffte, ein wenig Morgenstimmung dieser kleinen Welt hier zaubert Euch ein wenig Silberlicht in Euren Tag.
Die Herzlein grüßen Euch auch ganz lieb mit ihren Wünschen für Euch -
schön, dass Ihr mich besucht habt!
  
Eure Méa aus den königlich-emsigen Gärten

Ich arbeite dann mal los,
habe mich zu viel auf Flohmärkten herumgetrieben und muss mal wieder voranmachen, oiiii
Ihr wisst ja, der Abwasch...
muss zudem schließlich auch.

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Freitag, Juli 17, 2015

Savoir vivre - Méa lernt


Kann man Lebenskunst lernen?

Der Duft Marseilles


Das Wissen darum, wie man lebt - es scheint so vielen abhanden gekommen zu sein.
Gefangen in dem, was "man" macht und was nicht, was "man" haben sollte... ohne je zu hinterfragen.
So viele laufen herum mit einem Gesicht, oiii, man könnte glatt meinen, denen geht es schlecht.
Dabei haben die alles. Nur von Haben kommt es also nicht, das Leben.
Eher noch (paradoxerweise eigentlich) kommt daher der Neid und die Missgunst und die Gier, das Festhalten - 

weil es nie genug ist und andere ja mehr haben könnten.

Und der alte Opi, der da so verschmitzt grinsend auf einem Stuhl und wackelig auf dem Kopfsteinpflaster vor seinem ärmlichen alten Häuschen sitzt, wie es z.B. in südlichen Ländern so oft zu sehen ist? 

Einen zahnlos grüßt, während er in seinen Augen so viel Wissen um das Leben trägt... und so viel Stolz? Ja, Stolz.
Wieso lebt der so viel mehr?

Nun ja, weil der eben nicht in den Urlaub fliegen muss, der ist ja schon im Warmen und in der Sonne...
Ja, das ist sicherlich ein Teil der Wahrheit - doch wir säßen nicht so einfach vor dem ärmlichen Häuslein oder auf dem Winz-Balkon.
Nö. Wir würden noch eine Garage und noch ein Gartenhäuschen brauchen, noch einen Anbau, noch mehr Quadratmeter, noch mehr Besitz brauchen, 

keine Zeit haben, 
dafür schnell schnell billig Essen einkaufen...
Selbst den Urlaub konsumieren viele und leben ihn nicht.

Was weiß dieser Kerl nun mehr?
Er weiß was er hat. Und er lebt am Lebenskern, verzettelt sich nicht.
Räumt den "einfachen" Dingen den Raum ein, der ihnen zusteht.
Fährt nicht auf zu vielen Gleisen, alles mitzunehmen, was er nur kriegen kann.
Nein, dieser ist ein wahrer König, so unabhängig von so vielem, 

er hat seine eigenen Bewertungen im Kopf, nicht die von anderen.
Er hat sich eine gewisse Freiheit und seinen Stolz bewahrt. 

Mit ´nem Flicken auf der ausgebeulten Hose, die aber noch gut ist. 
Seine Lieblingshose ist. Und irgendwie cool.

Und ja, der hat es einfacher, mit Vorbeikommenden einfach mal eben so ein Schwätzchen zu halten.
Bei uns wäre das nun nicht so, sich einfach mal vors zu Haus setzen...
Aber man kann sich ja mit Freunden treffen oder mit ferneren Lieben teilen und auf diese Weise nahe sein, 

indem man postet.

Ach, alleine das Essen und was dazugehört!
"Schnödes" Essen, die Zubereitung, solch einen geringen Stellenwert hat das hierzulande!
Das ist so schade. Da sind wir PLATZ EINS der Billigkonsumierer.
Doch, tatsächlich.

Es sollte uns ein FEST sein, Lebensmittel einzukaufen.
"Ich muss noch mal eben Essen einkaufen" - sind wir doof geworden?
Weil es Gewohnheit ist, dass wir einfach hingehen und schwelgen dürfen?
Also, ich verzichte gerne auf vieles, muss ich auch, aber auf das nur in größter Not.
Und dann freue ich mich so sehr, wenn ich so etwas haben darf.
Dann bin ich diese Momente "im Urlaub" und die Sonne scheint, auch wenn es draußen im deutschen Sommer mal wieder regnet.




Savoir vivre, so habe ich mir überlegt, heißt doch auch zu sehen, was wichtig ist, 

und es zu LEBEN.
Es so richtig leben. In vollen Zügen. Mit den lieben Freunden und auch allein.

Manche mögen mich nun für bekloppt halten, doch ich wasche von Hand ab. Das mache ich gerne. 

Und ich habe meine guten Gründe dafür. So einige.
Ein Grund ist, dass ich mich einfach freue an diesem Tun.
Und dann wasche ich ab - kleine Reste von dem, was wir haben durften.
Ein kleines Festmahl so oft, da geben wir uns richtig Mühe, unser Zusammensein zu feiern.
Im Alltag, jawohl.
Schnelle Pizza? Ja, gibt es bei uns auch, gerne, hin und wieder mal, nicht immer klappt das Besondere, das liebevoll Zubereitete, zeitlich.
Aber meist ist hier wirklich etwas ganz Besonderes angesagt.

Salate, immer ein wenig anders, nach Saison, mit vielen vielen Wildpflanzen, gerne auch einmal Avocado, 

immer etwas Besonderes dazu, mal Walnüsse, mal ein wenig Ziegenfeta... auch sogar Birne mit hinein... hmmmm.
Maiskolben... Ja, ganz einfach, was gerade so typisch für die Jahreszeit ist.
Dann ein Hauptgericht, hin und wieder auch Fisch, da haben wir unsere Top-Twenty... 

Auch gerne etwas Neues, gerne Exotisches...
Zusätzlich immer noch etwas, klein aber dennoch. 

Immer mal etwas anderes. 
Da bin ich sehr verspielt und mag es, zu gucken, was gerade Saison hat - 
mal Spargel, im Sommer nun Pimientos... auch gerne Pilze in Kokosöl mit ein wenig Fleur de sel als Seitensnack.
Ja, einmal am Tag wollen wir unser Familienleben feiern. 

Es wird zelebriert -
denn es wird nicht mehr so lange sein, dass wir so zusammensitzen.


An all dies denke ich, wenn ich abwasche.
Und dass nicht nur die Reste den Abfluss herunterlaufen, nein, auch Sorgen und schlechte Energien fließen mit, und ich bekomme einen klaren Kopf...

Zu alledem duftet mir dabei der nächste Luxus um die Nase: Meine Marseiller Seifen




Daaaaanke, liebes Sonjalein :))!

(Die wundervolle Alepposeife dagegen ist für meinen Körper, die wäre nur zum Abwasch viel zu schade, das gute Lorbeeröl darin...).

Und ich wasche ja schließlich auch nicht irgendein Geschirr ab,
Ihr wisst ja spätestens seit letztem Post, wie sorgsam ich alles zusammentrage, n´est-ce pas? Wie ein Frettchen, hihi
Somit ist mir auch das Wieder-Einräumen nach dem Benutzen ein kleines Fest.

Vier verfressene Leutchen plus Freunde brauchen eine Menge... Der Schrank ist voll.


Hier unten links am Tisch ist übrigens Hobbits Freudeneckchen, da MUSS er kratzen, wenn er sich auf´s Futter freut, da kann er gar nicht anders - 
wir lassen ihn gerne, denn das gehört zum Savoir Vivre auch dazu :)

Ja, dann bin ich dort, an meinem Sehnsuchtsort im Leben, ich lebe es ganz bewusst, 
und ich fühle mich verbunden mit den Menschen, die genau das begriffen haben.
Und ich fülle meinen Alltag mit so viel Welt, wie ich nur kann, 
mit Geschichten und mit einem Leben im Hier und Jetzt.



Dies sind die entschleunigten Momente, die ich mir abspare. Bevor ich freudig und gerne wieder Gas gebe.

Zum Savoir Vivre gehört für mich aber auch, dass ich die Sachen, die ich habe, nicht horte oder sammle, um sie auszustellen.
Ich mag das nicht, ich will sie nutzen. Sorgsam nutzen. Sie be-LEBEN.
Hier bei dieser kleinen Terrine allerdings musste mir erst eine Idee kommen, denn ausschließlich zum Getreide-Einweichen hatte ich sie zwar erworben, doch dann steht die schließlich stundenlang unter Wasser.
Obwohl die Glasur pikobello ist..., so alt und gut erhalten ist dieses Teilchen... da hatte ich dann doch Skrupel.

So hänge ich nun eine Schüssel ein, Deckel drauf, jupiduu, Problem gelöst.


Und wenn dem Terrinchen nun davon der Hut hochgeht ;), also höher sitzt, ist das sooo charmant -
es lebt!


Wie übrigens alle meine Terrinen.
Die anderen präsentieren Gebäck, vor allem zur Weihnachtszeit mit weißem Pergamentpapier, das ich so liebe.

Wie Ihr wisst, "lebt" hier ebenso auch meine Turbo-Kaffeemühle, ein Teil, unser Leben im Alltag zu zelebrieren. 

Ein wirklich notwendiges Utensil und nichts, was nur herumsteht.
Nicht mal eben schnell schnell... Das ist Luxus, den ich haben darf.
Und es ist ganz bestimmt nicht die obligatorische "Kaffeemühle im Landhauschic", die mal eben als Deko auf dem Schrank verstaubt.

(hier ist übrigens nochmal der Post, wieso die Mühle so"turbo" ist, wenn Ihr mögt, die ist tatsächlich getunt! Jede Bohne braucht genau eine Umdrehung :))

Und so wird hier wirklich alles beäugt, misstrauisch, ob es im Fluss unseres kleinen Lebens bleiben darf und Freude bringt, 

oder ob es querschwimmt einem freien, einem befreiten Leben.

Ich lerne noch.
Und lernen konnte ich auch von Euch - so vieles.
Auch von diesem Buch hier (Heike von Charmante Brocante stellte es einst vor - Daaanke, Du Liebe!) 


Das gibt es übrigens auch mit Hunden.
Ich bin zeitlich mal wieder schwer hinterher, denn das Buch gibt es schon länger. 
Ich suchte auch eigentlich etwas Taugliches über Südfrankreich..., doch hier kommt so viel ´rüber, was mir so vieles sagt über das Savoir Vivre.
Alleine das Titelbild sagt so viel - und ganz bestimmt nicht nur über Katzis:


Katzen -
Französische Landsitze und ihre Bewohner

von Rachael Hale McKenna




 Alle Katzenfotos © Rachael Hale McKenna

Und nun schmökere ich freudigst und bilde mich im wahrsten Sinne des Wortes neu.
Andere Bildbände mussten hierfür gehen - sie passten nicht mehr in mein neues Leben.

Liebe Jade, gucke, nun ist es hier, Dein Geschenk :), ich habe den Lavendel draußen gelassen und ihn daran angebunden.
Werde ihn erst später hineingeben, wenn er unansehnlich geworden ist.

Und die schlaue Amy von Einfallsreich, sie hatte glücklicherweise dieses Buch hier empfohlen, auch hiervon lerne ich gerade:
La vie est belle
Ja, hab´ ich begriffen. Der Titel sagt es ja schon. LA VIE. 


Meisje, mein Elfelein (bymeisje) machte sich ebenso diese Gedanken, sie "steckte" mich einmal mehr heftig mit der Provence "an", die nun geradezu 
von mir Besitz ergreift -
das, was der Schriftsteller Pagnol ja bereits so sehr tat, 
dass ich damals doch glatt eine Hommage an ihn geschrieben habe.
Sogar eine Installation in der Küche (kann frau und man gerne hier erklicken) errichtete ich, "es" nie nie nie zu vergessen. 
Jamais.

Erinnert Ihr Euch vielleicht noch an die steineschleppenden Königs?

Mein "Provencebefall" liegt vielleicht auch am Einsatz des Eau des Minimes und des Lavendels, den ich überall ein wenig verteile... D
er Inbegriff des Sommers für mich.



Ja, ich lerne - werde mir bewusst, welche Bahnen eingeschliffen sind, welche fortführen vom Wesenskern.
Fort vom SEIN.
Die gilt es, zu kappen wie die Leinen an Sandsäcken an einem Fesselballon.
Ich erschaffe mir meine Welten doch nicht, um das irgendwann einmal zu leben, 

wenn wir endlich das und dies geschafft haben...
Dann lieber WENIGER. Dieses Besondere im Alltag, im Kleinen - und plötzlich ist NIE Alltag!
Bin doch schon längst "DA".

Ja. Das habe ich schon gelernt. 

Ich bin noch in der Umsetzung. Da geht nämlich noch was.
Ja, ich lerne weiter...
Denn ich lerne so gerne :) 

Auch, dass ich jetzt ein kleines Theatre mache, das gehört dazu.
Der Tag hat nur 24 Stunden, die Woche nur 7 Tage, und die gilt es sinnvollst zu umspannen.
Muss Mensch wählen und aussortieren. Auch im Tun.

Und jetzt wünsche ich Euch alles Liebe,
Danke, dass es Euch in meinem Leben gibt und Ihr so viel mit mir teilt, 

das ich lernen kann,

Eure Méa, die sich das Königinnen-Sein einfach schnappt

- wer weiß, morgen bin ich vielleicht Kaiserin ;)), wenn es schief läuft, ein armer Wicht -
Hauptsache, ich bin die Méa und lasse niemals locker

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Donnerstag, Juli 09, 2015

Der Flohmarkt, der ein Marché aux puces war - Die Altonale

Die Provence in Hamburg


Heiß war es - wundervoll!
Ich liebe das, denn ich bin wohl auf eine eigene Art Kaltblüter.
Ich stelle mir vielmehr vor, alles, was schadet, wird verbrannt, und diese Hitze tut mir absolut gut. 
So.
Ja, Königinnen des Lebens sind wohl so, ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt. So ich irgend kann.
Ist es so richtig heiß, dann BIN ich in der Provence, zum Beispiel in Arles. 
Ja, so ist das.

Zugegeben, ein wenig schizophren, aber es macht glücklich.
Und ich machte somit auf meine Weise Urlaub, jawohl - zwei Tage. 
Mit dem König und einer lieben Freundin.
Denn wunderbarer Weise war zu dem herrlich heißen Wetter auch noch die ALTONALE in Hamburg Altona.
Das ist ein Festival mit großem Flohmarkt.

Und da hieß es: Verwuselte Haare irgendwie sommerlich hochgewurstelt und nix wie loooos!
Nachthemdchen deluxe...

Viel Wohlstands-Müll gab es da allerdings auch, wie königliche Hoheit Méa geruhten, die meisten Stände hochnäsigst zu befinden,
aber da waren auch noch meine Zauberer (Händler nennt sie das Fußvolk gemeinhin).

Diese nun erfüllten meine Hoffnungen - ja, diesmal gab es sogar so einige Volltreffer.

Erst einmal schon alleine eine liebe Leinenhändlerin, die aus Dresden (und insofern liegt für mich Dresden eben in Frankreich - lacht nicht) gekommen war. Links des Tisches auf dem Boden waren noch große Kartons voller Feinleinen.
Haha, die kiebigen Ladies, ne??

Die Ware war wundervoll und auch noch günstig ohne Ende.
Feinleinen für meine Blümchen!!!


Die königlichen Kammern waren leer, und nun habe ich wieder wunderschönsten Vorrat in der exakt richtigen Webstärke für die "Wunderschönen" (meine Blumen eben). Jupiii!

Auch grobes graues Ballenleinen in wundervoller Qualität habe ich erbeutet!
Will nämlich noch mehr gestempelte "Mehlsackläufer" (siehe hier) machen. 
Solche wie den bereits vorgestellten Badläufer - das hat nämlich wieder Erwarten großen Spaß gemacht. 
Weil von Hand genäht.
Und Kissen, ja, Kissen brauche ich auch noch so einige...
Kann man ohnehin nie genug provencalisches Leinen haben, 
auch wenn es aus Dresden komm, n´est-ce pas?!


Dann aber, ohhh dann, wir ließen die in der Hitze doch so gewichtige Beute noch am Leinenstand zurück..., 
Talerchen hatten wir nun kaum noch...
doch da waren sie dann.
Die Händler, meine Brocanteure, frisch aus Frankreich. 
Und diesmal wirklich mit Ware aus Frankreich.
Ich hielt die Luft an - und bat den König inständig, neue Taler einzutreiben ;)

Nein, den haben wir nicht genommen, aber schön ist er, der Kleine...

Schätze aus dem französischen Jura.
Hier wurde ich auch sogleich fündig, denn dieses uralte wundervolle Teil kommt ja sicher aus einem Schloss um 1790? 
Es ist ganz leicht...


Nun wird es in unserem Schloss, in den klitzekleinen Prinzessinnen-Raum an die Decke kommen, 
da fehlt noch eine Corona.


Aber damit bei Weitem nicht genug.
Weitere Händler aus den Landregionen Frankreichs waren wieder gekommen.
Und die Preise waren auch noch sagenhaft günstig -
was mich ENORM in die Bredouille brachte!!! 
Oh, ich hätte am liebsten beinahe ALLES genommen, doch das königliche Budget war ja eiiigentlich bereits dahin! 
Oh weh... 
Doch dieser Spiegel musste sein - und warum und wie, das wird ein eigener Post.


Fayencen und antikes Glas gab es geradezu ständeweise!


Beratungen folgten... Der König wollte am liebsten alles mitnehmen ;))


Einigungen und "Preisabsprachen":



Es tat richtig weh, "nur" dies hier mitzunehmen:
Zwei herrliche Gläser, 
wohl vor über hundert Jahren "Ausschussware", mundgeblasen mit Luftbläscheneinschlüssen, krumm und schief, mit einer leichten Tönung:


Sowie zwei so richtig uralte Marmeladengläslein, auch mit dieser gewissen rauchig bis taupefarbenen Töning:


Und dieses Kästlein (stiiiinkt... puuuuh, das gibt Arbeit) musste für kleinstes Gold auch noch mit, 
da kommen meine Abtönlacke rein. 
Bis jetzt sind die nur in einem verkleckerten Schuhkarton, das ist für das königliche Patinieren unter Stand.
Nun habe ich ein genau passendes schönes Kästelein mit Klappdeckel oben.
Das Atelier freut sich :)


Und hier letztendlich, um die königlichen Reiche noch völlig an den finanziellen Abgrund zu bringen...
Na, auch schon egal, wer muss schon essen??? Bei der Hitze ohnehin nicht viel.

Endstation Sehnsucht!

Wer muss noch in die Provence?
Ist das ein Stand? IST DAS ein Stand????!!!!
Und der Händler ist zauberhaft, er weiß sehr viel, ist kultiviert, jaja, und er betreibt sein Hobby als Grandseigneur mit wahrer Passion. 
Hier verbrachten wir eine sehr fröhliche Weile mit zauberhaften Gesprächen und träumten. Sogar eine Einladung in die Privatgemächer erhielten wir, der wir demnächst tunlichst folgen werden.

Für Fragen dürft Ihr Euch gerne an ihn wenden, er vertreibt auch herrlichste antike Schriften und Schriftfragmente, seine Spezialität sind Rahmen.
Christian Haverland, Broc-Art, 0176-39981167



Neue zauberhafte Freundschaften wurden geschlossen - eine so liebe Schnuffelnase, vom eben genannten Besitzer aus grausigem Schicksal errettet...



Und was die liebe Freundin unter vielem anderen fand, ohhhh, das wird sie Euch vielleicht selbst erzählen wollen ;))

So sieht Zufriedenheit aus, denke ich mal:

Hier ihr Blog


Der König hätte viel mehr mitgenommen, zumindest aaaaalle wundervollen uralten Olivenölseiflein...
"Und wenn wir ALLE nehmen? Och, komm schon..."


Ja, so machten wir Urlaub in der Provence bei heißem Provence-Wetter neben dem herrlichen Bau des Altonaer Rathauses, hihi.

Es thront hoch über der Elbe. Noch ein paar Meter weiter, und man erreicht dort einen bekannten Aussichtspunkt über den Fluss, den Altonaer Balkon.

 via

Mit Schnuckelchen, jaja, da sind die Hübschen ;))


Die erworbene Schüssel war ein großer Treffer, so etwas suche ich, so hauchzart die Patina,
doch innen makellos, obwohl man ihr Alter erkennen kann.
Denn ich mag es heile bei Fayencen, zumindest innen, soll ja schließlich nicht nur schnöde Dekoration sein.

Oiii, doch wie mochte dies ausgesehen haben:
Eine völlig Bekloppte, dämlich entrückt grinsend, auch noch mit einer Schüssel in Händen, in der Seifen liegen, 
als wolle sie mitten auf dem Flohmarkt zum Abwasch, Dienstschürze bereits umgebunden...


Als wir dann trotzdem noch die "Wohlstandsmüll-Zeilen" machten,
tataaa, aus einer alten Villa in der Provence:
Stuckfragmente für ein paar Cents!!!

Das hier ist übrigens mein berühmtes "Frettchengesicht" = erfolgreich geräubert!

 Und was den Tag dann noch vollkommen machte, war ein ovaler Spiegel mit Patina.
Ein neuer Schwingenspiegel kann kommen!!!! Huiii!!! AUCH NOCH!!!

Na, WIR waren vielleicht dicht mit Eindrücken, kann ich Euch vermelden!
Auf der Rückfahrt mit der Kutsche 
(dem Bus, der uns von der Haustür zum Floh und zurück bringt, da haben wir hier echt Glück. klappt hier zu all den großen  Flohmärkten) 
machten wir erst mal brav die Äuglein zu.
Reizüberflutet und ... glücklich, die Beute fest in den Armen..., Händen..., Taschen..., Sitzen...

Dann aber! Zuhause in der schattigen, so lauschigen Küche: 
Die große Show!
Muss ja schließlich alles präsentiert werden,
auch die kleine Traum-Terrine, die ich beinahe zeitgleich auf 1-2-3 schoss :))

Voilà!












 So, nun aber wird eingeräumt :))

Schön, dass Ihr dabei wart auf diesem Streifzug in die Provence :)
À bientôt, bis auf weitere Umtriebe,

Eure Königin in ihrem so typischen Sein, doch jetzt völlig finie


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